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Rückblick auf Hochzeitsreise nach Shanghai

Lukasz

„Samstagabend im Cafe Steinbruch. Es war wieder einmal einer dieser besonderen Abende. Kurzweilig, unterhaltsam und in angenehmer Gesellschaft von vielen lieben und netten Freunden/Bekannten.
Nachdem das Lagerfeuer beim letzten Mal Manfred Hoffmann aus dem entlegenen Osten unseres Landes für einen Vortrag nach Duisburg gewinnen konnte, wurde es zum 1-jährigen Geburtstag des Lagerfeuers sogar international. An diesem Abend hat uns der polnische Kinderbuchautor Łukasz Wierzbicki mit auf die Reise genommen und seinen Koffer geöffnet. Der Vortrag war nicht nur bilingual (deutsch/englisch), teilweise sogar dreisprachig mit „Simultanübersetzung – und, er war auch noch interaktiv. Lukasz hat auf charmante Weise das Publikum mit einbezogen. So durften 4 Personen die Rollen von Halina, Stanislav, einem türkischen Grenzpolizisten und einem chinesischen Herrscher einnehmen während das übrige Publikum Lukasz mit einer Geräuschkulisse unterstützt hat. Ich habe schon viele Reise-Vorträge, auch sehr unterhaltsame, gesehen – aber selten hat das Publikum im Rahmen solcher Veranstaltungen so herzhaft und oft gelacht, wie am gestrigen Abend.
Lukasz hat uns eigentlich gleich 2 Geschichten in einer erzählt: Die von Halina und Stanislav, die Ihre Hochzeitsreise von 1934 bis 1936 mit einem BSA-Gespann von Polen nach Shanghai gemacht haben und seine eigene Geschichte. Die eines Jungen, der im Alter von 6 Jahren sein erstes Buch geschrieben hat und schon früh wusste, dass es seine Passion ist zu schreiben. Über „kleine“ Umwege ist ihm das auch gelungen – worüber sich die Kinder in Polen heute freuen können, wenn Lukasz ihnen seine Geschichten an den Schulen vorträgt. Neben einem sehr schön illustrierten Kinderbuch hat Lukasz die Reise von Halina und Stanislav aber auch anhand von Originaldokumenten und Bildern in einem Buch für Erwachsene zusammengefasst und uns zum Ende seines gelungenen Vortrags noch eine Botschaft mit auf den Weg gegeben: Make your dreams come true
Dem habe ich nichts hinzuzufügen, außer meinem Dank an Lukasz – Dzięki Lukasz – und dem Veranstaltungsteam und allen eine schöne Sommerpause mit vielen eigenen spannenden Reisen und Erlebnissen.“

Jürgen Mikat